Uhr : Tourbillon RM 038 Bubba Watson

Leichtigkeit, Stossfestigkeit und Komfort : Der eigens für die extremen Bedingungen beim Golfspielen und die Heftigkeit der dabei vollführten Bewegungen entworfene Tourbillon RM 038 Bubba Watson kombiniert alle Vorzüge einer grossen Sportuhr und eignet sich dennoch auch für den Alltag. Das Skelettkaliber, ein Tourbillon mit Handaufzug, verfügt über eine Platine sowie Brücken aus Titan Grad 5, deren Widerstandskraft bei zahlreichen Validierungstests kontrolliert und optimiert wurde. Das aus einer für seine Solidität und Leichtigkeit bekannten Legierung – Magnesium-Aluminium des Typs AZ91 – gefertigte Gehäuse bestätigt die Vorliebe von Richard Mille für technisch anspruchsvolle Werkstoffe… und Hochleistungssport : Nach der Formel 1 mit Felipe Massa und dem Tennis mit Rafael Nadal erobert die Uhrenmarke nun auch erfolgreich den Golfsport, bei dem die Präzision auch keine Abstriche verträgt.

Architektonisches Pendant : Stunning Diagonal Zero Zero Torre in Barcelona von Enric Massip-Bosch

« Der ganz am Ende der Avenida Diagonal gelegene neue Hauptsitz der Firma Telefonica ist ein 110 Meter hoher Wolkenkratzer mit 24 Stockwerken, dessen Trägerstruktur sich teilweise wie ein Netz über die gesamte Höhe der Aussenwand zieht. Enric Massip-Bosch vermeidet auf diese Weise vertikale Säulen, verteilt die Gesamtlast auf eine Art Aussenskelett und erhält so vollkommen freie und offene Etagen.

Die modulierbare Fassade besteht aus weissen Aluminiumprofilen und mit sehr durchsichtigem Siebdruck behandelten Glasfronten. Diese Bauweise steigert die Verbreitung des Sonnenlichts innerhalb des Hochhauses und lässt das gesamte Konstrukt gläsern wirken.

Im urbanen Kontext des Gebäudes versucht Massip-Bosch je nach Entfernung und Blickwinkel des Betrachters unterschiedliche Grössenwahrnehmungen zu vermitteln. Die Grösse des Hochhauses und seine Präsenz im Stadtbild Barcelonas lassen es als urbanes Markierungszeichen und als prägnantes Symbol der Avenida Diagonal von Barcelona wirken. Die Detailliebe der Konstruktion sowie der Innenräume steigert jedoch gleichzeitig seine Nähe zum Besucher und verleihen ihm den Wert eines Gegenstands.

Genau wie beim Hochhaus kann man auch bei der Uhr die innere Struktur erkennen : Räderwerke und Trägerstruktur sind imposant. Die innere Struktur des Objekts ist gleichzeitig sublimiert und repräsentativ. Die Form der Struktur ist übertrieben und verkörpert sinnbildlich eine organische Assemblage. Die Uhr ist Lichtjahre von einer traditionellen Uhr entfernt und lädt den Betrachter ein, die ausdrucksstarke Form und den visuellen Wert dieses Zeitmessers zu bewundern. »

Patek Philippe

Uhr : Régulateur à Quantième Annuel, Referenz 5235

Beim ersten Mal ist sie prägend und bewegend. Bei einer Manufaktur mit einer so innovationsfreudigen Vergangenheit wie Patek Philippe ist es überraschend, immer noch überrascht zu werden. Das berühmte erste Mal… Der neue Régulateur à Quantième Annuel birgt mehrere Innovationen und in den Kollektionen von Patek Philippe noch nie dagewesene Besonderheiten. Es ist tatsächlich die erste Armbanduhr von Patek Philippe mit einem Regulator-Zifferblatt mit grossem zentralem Minutenzeiger, einem Nebenzifferblatt für die Stunden bei 12 Uhr und einer kleinen Sekunde bei 6 Uhr. Das Kaliber dieser sehr schlichten mechanischen Schönheit ist nicht minder neuartig, da es sich um das erste extraflache Mechanikwerk mit Automatikaufzug und Patek-Philippe-Mikrorotor handelt, das die kleine Sekunde bei 6 Uhr anzeigt. Es ist ausserdem auch das erste vollständig neue Basiskaliber mit Bestandteilen aus Silinvar^®, einem neuartigen Siliziumderivat.

Architektonisches Pendant : 

Kunsthaus Bregenz von Peter Zumthor 

«Das am österreichischen Ufer des Bodensees gelegene und zwischen stattliche Bauten eingefügte Kunsthaus Bregenz (KUB) ist ein einzigartiges Objekt, das an einen grossen Glaskubus erinnert. Bei Tag und Nacht wirkt das Gebäude von aussen wie ein Monolith oder ein würfelförmiger Leuchtkörper.

Die Fassade nimmt das natürliche Tageslicht auf : Das wechselnde Licht des Himmels wird von der opalisierten Glashülle absorbiert und durch die vom Architekten erdachten Systeme nach innen auf die verschiedenen Ebenen der Galerie verteilt. Obwohl die Hülle keine Fenster aufweist, wird das Innere des Gebäudes mit Tagelicht versorgt. Auffallend ist dabei die Gleichmässigkeit der Leuchtkraft. Die für die Fassadenverkleidung gewählten Werkstoffe verleihen dem Bauwerk einen zeitlosen Charakter und lassen die Aktivitäten im Inneren des Museums nur erahnen.

Genau wie beim Zeitmesser von Patek Philippe scheinen die offensichtliche Schlichtheit und Einfachheit die Formalisierung dieses Kunsthauses zu charakterisieren und lenken den Blick des Betrachters auf die Besonderheiten des Konstrukts. Der minimalistische Ausdruck von Zeitmesser und Museum wird durch kleine Details verstärkt. Diese Elemente lassen den ersten Eindruck von Schlichtheit der Objekte verblassen. Ein eingehender Blick legt raffinierte Arrangements sowie die wahren Werte frei. Wie schrieb doch gleich der Architekt Mies Van de Rohe ? « Gott steckt im Detail. »