Edle Abstammung
Jean-Claude Biver, Chef der Uhrensparte von LVMH, erfahrener Sammler und grosser Liebhaber von Patek Philippe, der beispielsweise 2009 an der Only Watch das Modell dieser Marke ersteigerte, trägt dieses Mal bei Christie’s mit der Referenz 1563 sein Scherflein bei. Ein anderer berühmter Name der Schweizer Uhrmacherei ist René Beyer (von Chronometrie Beyer in Zürich), der sich von seiner Taschenuhr von 1907 (Los Nr. 56) trennt. Das auf CHF 300 bis 500 000 geschätzte Los Nr. 46 ist eine Referenz 1518 in Gelbgold von 1944 des ägyptischen Königs Faruq. Auch wenn sein Name heute auf der ganzen Welt am Himmel prangt, ist er nicht unbedingt mit dem Uhrenuniversum verbunden: W. E. Boeing ist in den Boden dieser erstaunlichen, von Cartier angebotenen Referenz 130 mit Breguet-Ziffern eingraviert. Es ist der einzige bekannte Schleppzeigerchronograph mit einem Drücker mit dieser Konstellation. Das Los Nr. 35, das also dem Pionier der modernen Luftfahrt William E. Boeing gehörte, ist fresh to the market. Die Nachkommen des berühmten Vorbesitzers waren bereit, Christie’s dieses Unikat mit einem Schätzwert von CHF 400 bis 800 000 anzuvertrauen. Ihre unbekannte Herkunft wird die folgenden zwei Starlose nicht daran hindern, durch den Hammer auf einen Schlag bekannt zu werden, denn ihr kumulierter Schätzwert macht rund ein Viertel der Gesamtauktion aus: CHF 1,6 bis 2,6 Mio. für die Referenz 2499 1. Serie in Roségold von 1951, dem einzigen ewigen Kalender in Roségold mit englischem Stempel. Es handelt sich um das zweite Exemplar der vier von dieser Referenz gefertigten bzw. bekannten Zeitmesser. Die nur knapp darunter liegende Referenz 2523 (CHF 1,5 bis 2,5 Mio. ) ist ein Worldtimer von 1953 in Gelbgold mit zwei Kronen und wunderschön blau emailliertem Zifferblatt und wird als Los Nr. 64 versteigert. Jedes Los wird mit einer Gedenkschatulle Patek Philippe 175 sowie einer mit der Losnummer und dem Namen der Auktion geprägten Silbermünze überreicht. Die Analyse finden Sie unter worldtempus.com.