Bei den World Travel Awards, dem Oskar der Branche, wurde am 4. September 2015 das Kempinski zum «Switzerland’s Leading Business Hotel» gewählt. Das Kempinski hat auch einen guten Geschmack, da es den erlauchten Gästen in den 412 Zimmern und Suiten GMT als Lektüre anbietet. «Als ich 1998 in die Schweiz kam, verliebte ich mich auf Anhieb in die Uhrmacherei», erklärt der Chef, der diesen Genfer Palast seit 2010 leitet, sofort. Der gastfreundlichste Mensch der Schweiz kann seitdem zweimal pro Jahr nicht der Versuchung widerstehen, ersteht mit Hochgenuss und nach reiflicher Überlegung schöne Uhren und besitzt somit heute eine Sammlung von rund 30 Zeitmessern. «Ich liebe die Uhrenpresse. Beim Lesen keimt bei mir immer der Wunsch nach neuen Uhren. Anschliessend recherchiere ich im Internet, diskutiere mit Kennern und gehe dann in eine Markenboutique, um die Uhr selbst in Händen zu halten und mit den Verkäufern zu reden.» In seiner Position begegnet Thierry Lavalley selbstverständlich vielen für die Industrie wichtigen Sammlern. Er singt Lobeshymnen auf die Genialität der Uhrmacher und begeistert sich für die unterschiedlichsten Kreationen der hohen Uhrmacherkunst. Sonderserien mit begrenzter Auflage und einem Bezug zu Glückszahlen (8 von 250) oder emblematischen Zahlen (1 von 50) von grossen Konzernen und Nischenmarken interessieren ihn besonders. Versteigerungen reizen ihn bisher noch nicht. Erkennt er eine Parallele zwischen Luxushotellerie und hoher Uhrmacherkunst? Die unverzichtbare Bewahrung von Traditionen und das unermüdliche Streben nach Innovation sind die Schlüsselelemente beider Sektoren. Wir hoffen, dass seine Leidenschaft noch lange lodern wird, und sind stolz, dass GMT ihm als Inspirationsquelle dient.