Das im Frühling 2016 im Herzen von Biel gekaufte und als Geschäftssitz der Marke auserkorene Herrenhaus spiegelt perfekt die Seele der Marke mit dänischem Ursprung wider. Nicht zu gross und nicht zu klein, sehr elegant mit seiner bezaubernden Mischung aus ehrwürdiger Tradition und modernem Komfort. Dieser herrliche und unter Denkmalschutz gestellte Bau wurde von einem auf die Renovation von geschützten Gebäuden spezialisierten Architekten einer nach allen Regeln der Kunst organisierten Verjüngungskur unterzogen. Das in den 1920er-Jahren und somit vor der Wirtschaftskrise 1929 erbaute Haus ist imposant, ohne überheblich zu wirken. Es steht inmitten eines bewaldeten Grundstücks, das gerade die richtigen Abmessungen für einen schönen Garten sowie mehrere Parkplätze aufweist und leicht abseits von der durch ganz Biel führenden Hauptstrasse liegt. Die steinerne Freitreppe führt zum Empfang und in eine ganz neue Dimension, die der hohen Uhrmacherkunst, die ihrem kunsthandwerklichen Status treu geblieben ist, und dem aktuellen Markenbesitzer Søren Petersen besonders am Herzen liegt.
Die 600 m2 des kleinen Palasts, in dem die perfekt restaurierten Holzelemente an ein Schweizer Fünfsterne- Chalet denken lassen, erstrecken sich über vier Etagen. Die elegant dekorierten und verglasten Innentüren sowie die Böden und Wände sind aus dem original verbauten Eichenholz, dem eine Natriumbikarbonatstrahlung zu neuem Glanz sowie einer eleganten Textur verholfen hat und das gleichzeitig auf die berühmte Körnung der Zifferblätter der Marke verweist. Die verschiedenen Werkstätten und Büros verteilen sich logisch über die Stockwerke, wobei beispielsweise die am meisten Lärm und Staub verursachenden Maschinen im Untergeschoss angesiedelt sind. Dieses ist gut durchlüftet und trocken und dient deshalb ausserdem zur Lagerung der Waren. Zifferblätter und Zeiger werden bei bestem Tageslicht in den ersten beiden Stockwerken gefertigt, die sie mit Uhrmachern, Montage, Logistik, Bestandteilelager, Qualitätskontrolle und Administration teilen. Die Geschichte der Uhrmacherei sowie der dänisch-schweizerischen Marke kann im Museumssaal im Erdgeschoss bewundert werden. Søren Petersen verfügt nicht nur über die im Laufe der Jahrzehnte geschaffenen Instrumente und erhaltenen Auszeichnungen, sondern auch über eine beeindruckende Ikonografie über die Arbeitsmethoden von einst.
Bisher arbeiten nur ein Dutzend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen Räumlichkeiten, die bei erforderlicher Steigerung der Produktionskapazitäten jedoch bequem das Doppelte fassen könnten. Im obersten Geschoss befindet sich derzeit nur das Fotolabor. Ein massgeschneiderter dänischer Leuchter erstreckt sich symbolisch über die gesamte Höhe des Treppenhauses, das alle drei Etagen miteinander verbindet. Eine neue Adresse in Biel, die man sich unbedingt merken muss.
Den vollständigen Artikel sowie ein Interview mit Søren Petersen finden Sie unter worldtempus.com.