Die Marke gibt lokalen Unternehmen den Vorzug und hat den Architekten Youri Jubin mit dem Projekt betraut. Dieser entschied, die für den Anfang des vergangenen Jahrhunderts typischen roten Backsteinfassaden beizubehalten. Die 400 vielfach unterteilten Fenster von damals wurden vollständig restauriert und vereinen nun eine Dreifachverglasung mit unverändert historischem Charme. Ein weiteres Wahrzeichen vom Beginn der Industrialisierung ist die ebenfalls beibehaltene Metallstruktur, die jedoch durch modernste architektonische und ökologische Baunormen in den Bereichen thermische Isolation, Klimatisierung und kontrollierte Hydrometrie aufgewertet wurde. Die Inneneinrichtung wurde vollständig neu überdacht und logistisch für die rund zehn im Gebäude befindlichen Fertigungswerkstätten optimiert: Bearbeitung, Stanzerei, Dekoration, Kontrollen, Montage, Einstellung, Einschalung und Hohe Uhrmacherkunst. 270 der insgesamt 350 Mitarbeiter der Marke arbeiten in Le Locle und davon wiederum 200 in der Produktion.
Zenith-Gründer Georges Favre-Jacot hatte bereits die Automatisierung und Austauschbarkeit der Teile entwickelt, um die Vollendung und die von Hand ausgeführte Dekoration der Teile zu unterstützen, und somit den Grundstein für die moderne kunsthandwerkliche Industrie gelegt. Die Manufaktur setzt sein Erbe fort und bemüht sich unermüdlich um eine Verbesserung dieser Verfahren und Produktionshilfsmittel. Seit eineinhalb Jahrhunderten krönt die Marke mit über 300 Patenten, 600 Werksvariationen sowie 2333 Auszeichnungen im Bereich der Zeitmessung das Werk von Georges Favre-Jacot.