Juni 2011 : Jean-Frédéric Dufour, Philippe Belais, Bruno Jufer, Dick Steenman
Philippe Belais hat die Marke Claude Meylan sowie den Schatullenhersteller Vaudaux gekauft. Der ehemalige Uhrenverantwortliche von Van Cleef und Bertolucci möchte die Claude-Meylan-Zeitmesser weiterentwickeln, die vor allem in der Schweiz verkauft werden. In diesem Zusammenhang möchte er den Ruf der Marke als «Sculpteur du temps» beibehalten und sie doch gleichzeitig modernisieren. Gemeinsam mit dem hundertjährigen Unternehmen Vaudaux soll Claude Meylan bald wieder schwarze Zahlen schreiben. Hierbei gedenkt er, das einzigartige Fachwissen des Hauses Vaudaux in Genf im Bereich der Etuiarbeiten zu wahren und gleichzeitig ein thailändisches Joint Venture einzugehen, um erschwingliche Massarbeit anbieten zu können.
Bruno Jufer (früher bei Carl F. Bucherer, Jaquet Droz, Maurice Lacroix und Zenith) taucht dieses Mal als CEO der neuen Uhrenmarke Antoine Martin auf, die vom Unternehmer Antoine Meier und dem Uhrmacher Martin Braun gegründet wurde. Der an der Baselworld 2011 enthüllte und aus der Manufacture Horlogère Obwalden entsprungene Sprössling möchte sich im stark technischen Luxussegment positionieren.
Dick Steenman und sein Unternehmen Art & D haben im Bereich aussergewöhnliche Gravuren und Formen aus Metall, Perlmutt und Holz deutlich Oberwasser, wie verschiedene Einzelstücke für bedeutende Marken am SIHH beweisen. Unlängst erweiterte er seine Geschäftstätigkeit um schlüsselfertige Konzepte oder die Ausstattung von A bis Z anhand einer einfachen Skizze oder eines ausgereiften 3D-Modells.