Cyrille Vigneron verlässt LVMH, wo er zwei Jahre lang die japanische Abteilung leitete, um nun wieder auf höchster Ebene zu Cartier zurückzukehren. Diese Marke kennt er gut, weil er zuvor hier ebenfalls zuerst für den japanischen und anschliessend den europäischen Markt verantwortlich zeichnete. Der von seinen ehemaligen Kollegen als «reines Cartier-Produkt» bezeichnete neue CEO löst im Januar Stanislas de Quercize ab, der das Unternehmen aus persönlichen Gründen verlässt.
Patrick Wavre und Sylvain Auroux tauschen bei Piaget nach fünf bzw. zehn Jahren den Posten. Ersterer wird zum Verantwortlichen für den Schweizer Markt, während Letzterer nun den internationalen Einzelhandel leitet. Patrick Wavre kann so neben seiner ausgezeichneten Markenkenntnis auch seine früheren Erfahrungen auf dem Schweizer Markt bei Nestlé und Hermès nutzen.
Sandro Reginelli kehrt als einstiger Mitbegründer zu Hautlence zurück und wurde vom Aktionär MELB Holding im Dezember mit der Direktion betraut. Der Mann, der als Marketingdirektor den FC Barcelona mit Maurice Lacroix vereinte, freut sich sicherlich, seinen Hautlence-Botschafter Eric Cantona wiederzusehen. Er hatte sich zuvor seine Sporen im Marketing bei Gucci und Tag Heuer verdient. Der neue CEO ersetzt Guillaume Tétu, der sich ab jetzt bei Ralph Lauren Watch & Jewelry Co. auf den Produktebereich konzentriert.
Marc Gaudreault wurde nach sechs Jahren als COO neu zum CEO von Parmigiani ernannt. Bei der Swatch Group hatte er ebenso viel Zeit in der Logistik, der Produktion und dem Einkauf verbracht. Der Kanadier startete seine Karriere in der Uhrmacherei 2002 nach einer mehr als zehnjährigen Erfolgsstory als Eishockey-Profitrainer in Frankreich und der Schweiz.