«Unsere Dual Time Zone ist eine Weltpremiere.»
Was sind nach der gelungenen Lancierung an der Baselworld 2015 Ihre Prioritäten für 2016 (Vertrieb, Produkte, Team)?
Das ganze Team hat sehr hart für eine erfolgreiche Einführung von Fabergé an der Baselworld 2015 gearbeitet. Bis Oktober 2013 war nur eine einzige Person Vollzeit in der Uhrensparte tätig: Aurélie Picaud, die heute immer noch das von ihr zusammengestellte Uhrenteam leitet. Gemeinsam haben sie Wunder vollbracht, und nun warten wir trotz der angespannten Konjunkturlage ungeduldig darauf, unsere Uhrenaktivitäten ausbauen zu können. Wir glauben, derzeit etwas Spezielles auf eine spezielle Weise machen zu können. Aus diesem Grund haben wir unlängst in Genf unser neues Uhrenstudio sowie unsere Werkstatt eingerichtet und eröffnet. Dort wird unser bestehendes Team arbeiten. Gleichzeitig verstärken wir auch unser Verkaufsteam durch weitere Uhrenspezialisten. Neben den vier Fabergé-Boutiquen hoffen wir auch auf eine Erweiterung unseres Netzes an Mehrmarkeneinzelhändlern, die Fabergé-Zeitmesser führen.
Welche Uhr ist Ihre Lieblingsuhr der Kollektion 2016 und warum?
Ich habe keine Lieblingsuhr. Jede Uhr soll einen innovativen, frischen und kühnen Ansatz verfolgen, faszinieren und ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Deshalb ist jede Uhr für mich wichtig. Unser Team hat Tag und Nacht für die Baselworld 2016 gearbeitet. Mit unserer Dual Time Zone präsentieren wir eine Weltpremiere für Herren mit einem herausragenden, durch eine zentrale Lupe ins Rampenlicht gerückten Werk. Aus mehreren Gründen habe ich ein Faible für die Lady Libertine. Als Liebhaber von Edelsteinen muss ich gestehen, dass die Verwendung von geschliffenen und polierten sowie rohen Smaragden auf dem Zifferblatt einfach atemberaubend ist. Ich könnte noch Stunden über unsere Kreationen sprechen, denn beispielsweise auch die bewundernswerte Choreografie der neuen Lady Compliquée Peacock (am GPHG 2016 ausgezeichnet) ist unbeschreiblich schön.
Konnten Sie die Auswirkungen des am GPHG erhaltenen Preises spüren?
Die Auswirkung war enorm, natürlich enorm positiv. Der GPHG verdient zu Recht seinen Spitznamen als «Oscar der Uhrmacherei». Ein Oscar kann einen Schauspieler von der breiten Masse abheben oder seine Karriere krönen. Der GPHG-Preis hatte bei Fabergé den gleichen Effekt in der Uhrmacherei. Die Auswirkungen spüren wir auf allen Ebenen. Dieser Preis ist die gerechte Anerkennung für die von unserem Team geleistete Arbeit. Gleichzeitig hat er ihm neue Energie und neuen Elan verliehen. Wie erwartet stieg auch das Interesse der Presse und der Kunden an Fabergé. Wir können allen nur empfehlen, am GPHG einen Preis zu gewinnen. Aber Achtung, das ist nicht einfach!