Mit dem Engagement, dass alle neu bei Tiffany erworbenen Diamanten ethischen Ursprungs sind, verbindet der neue Verlobungsring von Tiffany & Co. modernen Glanz mit transparenten Wegen zwischen Mine und Markt.
Für zahlreiche Verliebte, die sich mit leuchtenden Augen auf den grossen Schritt vorbereiten, war Tiffany & Co. schon immer die Wunschadresse für das ultimative Symbol der Liebe: den diamantenen Verlobungsring. Vom ersten, 1886 entworfenen Diamantring bis zu den verschiedenen, heute angebotenen Hochzeitskollektionen verknüpft der 1837 in New York gegründete Juwelier die Vorstellung der wahren Liebe mit dem Strahlen eines geschliffenen und kunstvoll polierten Diamanten.
In diesem Jahr präsentierte Tiffany den «Tiffany True», einen neuen Diamant-Verlobungsring, der zur modernen Ikone der Marke aufrücken wird. Und nicht nur, weil er der strahlendste Solitär des Juweliers ist. Er beeindruckt vielmehr durch das Versprechen von Tiffany, dass die Diamanten der Firma aus ethisch und ökologisch verantwortlichen Quellen kommen. «Mithilfe des dank seiner einzigartigen Dekoration und seines besonderen Schnitts in jeder Beziehung vollkommenen «Tiffany True» erfinden wir eine neue Art, der Liebe Ausdruck zu verleihen», verkündet Reed Krakoff, künstlerischer Direktor von Tiffany.
TRANSPARENZ IN DER BESCHAFFUNG
Vor den Schaufenstern der Fifth Avenue umschrieb Holly Golightly die inspirierende Boutique von Tiffany & Co. wie folgt: «Nichts sonderlich Schlimmes kann einem dort passieren.» Aber die heutige Welt sieht ganz anders aus als in Truman Capotes Frühstück bei Tiffany. «Sehr schlimme Dinge» geschehen in den komplexen und undurchsichtigen Lieferketten des weltweiten Diamantenhandels, in dessen Rahmen im letzten Jahr etwa 147 Millionen Karat Rohdiamanten abgebaut wurden. Die Holly Golightlys dieser Welt werden sich freuen zu hören, dass Tiffany konkrete Massnahmen ergriffen hat, um sicherzustellen, dass jeder neue, in einer der etwa 300 Boutiquen gekaufte Diamant als Erzeugnis eines nachhaltigen Bergbaus zertifiziert ist und dass er von der Mine bis zu seiner Markteinführung einen nachweislich ethischen Weg zurückgelegt hat.
«Nachhaltigkeit ist von zentraler Wichtigkeit für die Marke Tiffany & Co. – sie ist sowohl unser Vermächtnis als auch unsere Zukunft», erklärt CEO Alessandro Bogliolo. «Das Tiffany-Versprechen an die Welt lautet, dass wir ihre Schönheit bewahren, uns um ihre Menschen sorgen und unsere Geschäfte mit Bedacht tätigen.»
«Das Tiffany-Versprechen an die Welt lautet, dass wir ihre Schönheit bewahren, uns um ihre Menschen sorgen und unsere Geschäfte mit Bedacht tätigen.»
«Von jetzt an geben wir Auskunft zur Herkunft jedes neuen Diamanten, den wir fassen. Das ist ein wichtiger Schritt für die Transparenz bei den Diamanten», verkündet Anisa Kamadoli Costa, Chief Sustainability Officer von Tiffany & Co., und verweist damit auf das Engagement, über «das Herkunftsland oder die Herkunftsregion jedes neuen Diamanten ab 0,18 Karat» zu informieren. Das Bekenntnis von Tiffany & Co. für Nachhaltigkeit ist keineswegs neu. Im Lauf des vergangenen Jahrzehnts verfolgte der Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens die erzielten Erfolge auf dem Weg zur Gewährleistung, dass seine Diamanten aus verantwortungsvollem Bergbau stammen. Die Haltung von Tiffany zugunsten der Transparenz in der Beschaffung ist in der Diamantindustrie gewissermassen ein Ausnahmefall. Gemäss dem Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens machten die Schmuckverkäufe 2017 91 % des weltweiten Umsatzes der Marke aus. Die Mehrheit der Rohdiamanten kam aus «bekannten Minen» in Botswana, Namibia, Südafrika, Russland und Kanada. In exklusiven Verarbeitungsvorgängen werden die von Tiffany erworbenen Rohdiamanten vorbereitet, geschliffen und poliert. Die Einrichtungen der Marke übernehmen 60 % ihrer Schmuckherstellung.
«Wir beschaffen die meisten Rohdiamanten direkt bei Minen oder Zulieferern, die über eine begrenzte Zahl bekannter Minen verfügen», bekräftigt Anisa Kamadoli Costa. «Dank dieser Beziehungen können wir den Ansatz der Minen hinsichtlich Menschenrechte, Arbeitsbedingungen und Umwelt besser verstehen.»
KAMPF GEGEN KONFLIKTDIAMANTEN
Heute wird davon ausgegangen, dass 65 % der Rohdiamanten auf der Welt in Afrika geschürft werden, wo lediglich rund ein Viertel der Minen legal sind. Folglich ist auf dem internationalen Markt ein bedeutender Anteil an «illegalen» Diamanten im Umlauf. Die von Tiffany unternommenen Aktionen sind besonders hervorzuheben, da die auf internationaler Ebene ergriffenen Massnahmen zur Verhinderung der Einfuhr von «Konfliktdiamanten» in die Hauptmärkte nur einen geringen Erfolg verbuchen konnten. Das zunehmende Bewusstsein der Verbraucher für die negativen Auswirkungen des Diamantenabbaus auf Umwelt und Mensch drängt die Diamantenindustrie, ihre Gewohnheiten zu ändern. Hier übernimmt Tiffany eine Vorreiterrolle.
Die Anstrengungen des Unternehmens sind bei globalen Kontrollorganisationen wie Human Rights Watch, die die Industrie seit 2016 vor die grosse Herausforderung einer verantwortungsbewussten Beschaffung stellt, nicht unbemerkt geblieben. «Tiffany wurde von Human Rights Watch im Hinblick auf die verantwortungsvolle Beschaffung von Diamanten und Gold als «überzeugend» eingestuft und ist damit der einzige Juwelier, der dieses Siegel erhalten hat», erklärt Anisa Kamadoli Costa. Allen Holly Golightlys, die von einem Verlobungsring aus dem Hause Tiffany träumen, sei gesagt, dass der Diamant in der emblematischen blauen Schatulle noch nie so grün war.