Echter japanischer Schick
Seit Grand Seiko eine eigenständige Marke ist und ohne Seiko-Inschrift auf den Zifferblättern erscheint, jagt eine Stilevolution die andere. 2019 findet sie in der Kollektion Elegance und ihren drei Neuheiten Ausdruck, in denen als jüngste Entwicklung der Manufaktur das Kaliber 9S63 mit Handaufzug, kleiner Sekunde und Anzeige für die dreitägige Gangreserve schlägt. Das schlanke Profil der Elegance- Modelle verleiht ihnen einen klassischen und schicken Auftritt. Der Designwandel macht auch vor den Hörnern nicht halt, die dank der weniger kantigen Polierarbeiten geschwungener und weicher sind. Das ermöglicht es dem 39 mm grossen Gehäuse, besser auf kleinen Handgelenken aufzuliegen.
Die sichtbarste Neuerung der Elegance befindet sich jedoch ganz woanders: Die beiden jeweils auf 150 Exemplare limitierten Modelle besitzen ein Gehäuse aus 18 Karat Roségold und gewölbte Zifferblätter, die gemäss einer traditionellen japanischen Lackiertechnik mit Urushi-Lack überzogen wurden. Sogar in der völlig schwarzen Version sind die Farben leuchtend, intensiv und tief. Die rote Variante ist dank der dem Lack zugrundeliegenden Textur einfach einzigartig. Inspirationsquelle für dieses Motiv ist der Mount Iwate, der über dem Shizukuishi-Uhrenstudio als Fertigungsstätte aller mechanischen Uhren von Grand Seiko thront. Das gleiche Muster ziert auch das Zifferblatt der Stahlversion. Die auf 1500 Exemplare limitierte Sonderserie in Blau mit einem Hauch von Grau trumpft mit aufgelegten Indexen, die mindestens genauso elegant sind wie die kursiven arabischen Ziffern der Goldversion. Letztere warten mit einem bedeutenden Detail auf: Sowohl die Ziffern als auch die dazugehörigen Indexe sind aus Edelmetallpulver je nach Farbe (24 Karat Gold oder Platin) und wurden nach der Maki-e-Technik vom Urushi-Meister Isshu Tamura höchstpersönlich von Hand auf das lackierte Zifferblatt aufgetragen.