A. Lange & Söhne : Datograph Auf/Ab in Roségold

Datograph Auf/Ab in Roségold

Gehäuse: Roségold, Saphirboden, wasserdicht bis 30 Meter Durchmesser: 41 mm Werk: Mechanikwerk mit Handaufzug (Kaliber L951.6, 60 Stunden Gangreserve), 451 Bestandteile, Platinen und Brücken in unbehandeltem Neusilber, handgravierter Unruhkloben, stosssichere Unruh mit dezentralen Fliehgewichten, hauseigene Unruhspirale Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde mit Sekundenstopp, Grossdatum, Chronograph mit Flyback-Funktion und hochpräzisem Zähler mit springenden Minuten, Gangreserveanzeige Zifferblatt: schwarzes Massivsilber, Stunden- und Minutenzeiger in Roségold mit Leuchtbeschichtung, zentraler Chronographenzeiger in vergoldetem Stahl, Zeiger für Sekunden- und Minutenzähler in gebläutem Stahl Armband: handvernähtes Alligatorleder, rotbraun, Lange-Dornschnalle in Roségold

Die Wahrzeichen-Kollektion Datograph wurde 2012, als die Zeitmessung offiziell zur 12. Kunst ernannt wurde, um das Modell Auf/Ab erweitert. 2015 erreicht sie mit einem neuen Gehäuse in Roségold und einem Zifferblatt in schwarzem Massivsilber eine neue Dimension. Für zwei andere Familien erhielt A. Lange & Söhne in der Zwischenzeit beim Grand Prix d’Horlogerie de Genève (GPHG) den Preis für die Grosse Komplikation (2013) und für Kalenderuhren (2014). Damit wird sich die Marke aus Sachsen aber sicherlich nicht zufriedengeben! Europa-Generaldirektor Luca Dondi betonte unlängst: «Das ist für A. Lange & Söhne ein sehr wichtiges Jahr! Erstens, weil wir den 200. Geburtstag unseres Gründers Ferdinand Adolph Lange mit zahlreichen Veranstaltungen feiern werden, und zweitens, weil wir den Bau des neuen Flügels unserer Manufaktur zum Abschluss bringen. Wir haben am SIHH zwölf Neuheiten präsentiert und verfügen jetzt über ein Portfolio von 63 Modellen. Besonders stolz bin ich auf die Neuinterpretation der Lange 1 sowie die überraschende Minutenrepetition Zeitwerk, die nur einige wenige bedeutende Sammler besitzen werden.»

Auf dem schwarzen Zifferblatt des Datograph Auf/Ab in Roségold erblickt man gleich das emblematische Grossdatum mit Sofortumsprung von A. Lange & Söhne. Gemeinsam mit den zwei versilberten Zählern (für kleine Sekunden und springende Minuten) bildet es ein gleichseitiges Dreieck. Der Begriff Auf/Ab verweist selbstverständlich auf die bei der Marke aus Sachsen allgegenwärtige Gangreserveanzeige bei 6 Uhr, die dann ausgeschöpft ist, wenn der kleine Zeiger in den roten Bereich des Federhauses zeigt (unmissverständlich angezeigt durch «AB» im Gegensatz zu «AUF»). Dieser aus 451 Teilen bestehende Chronograph mit klassischem Säulenrad und Flyback-Funktion enthüllt seine Geheimnisse durch den Saphirboden auf der Rückseite: das die Funktionen steuernde Schaltrad und den Mechanismus für den hochpräzisen Zähler mit springenden Minuten. Sammler und Liebhaber schöner Uhrmacherei werden auch den Anblick des handgravierten Unruhklobens, die vier verschraubten Goldchatons sowie die Dreiviertelplatine in unbehandeltem Neusilber zu schätzen wissen. Das Kaliber L951.6 zählt zu den 50 seit dem Neubeginn der Marke vor 20 Jahren von der Manufaktur in Dresden entwickelten und gefertigten Manufakturwerke. Wer weiss nicht, dass es beim GPHG auch einen Preis für den besten Chronographen gibt?


Brice Lechevalier ist Chefredakteur und Mitbegründer von GMT (2000) sowie Skippers (2001) und leitet WorldTempus seit der Integration in das Unternehmen GMT Publishing als Ko-Aktionär. 2012 entwickelte er die Geneva Watch Tour. Seit 2011 dient er als Berater des Grand Prix d’Horlogerie de Genève. Im Bereich des Segelsports zeichnet er seit 2003 für die Veröffentlichung der Zeitschrift der Socitété Nautique de Genève verantwortlich. Er ist ferner Mitbegründer des 2009 ins Leben gerufenen SUI Sailing Awards (offizieller Schweizer Segelpreis) sowie des 2015 erstmals durchgeführten Concours d’Elégance für Motorboote des Cannes Yachting Festival.

Review overview
})(jQuery)