Breguet : Zeitlose Klassiker

Classique 7147

Gehäuse: 18 Karat Roségold (oder Weissgold), gerändelter Mittelteil, Saphirboden, bis 30 Meter wasserdicht Durchmesser: 40 mm Werk: Mechanikwerk mit Automatikaufzug (Kaliber 502.3SD, 45 Stunden Gangreserve), umgekehrte gerade Schweizer Ankerhemmung mit Siliziumhörnern, Breguet-Spirale in Silizium Funktionen: Stunden, Minuten und Sekunden Zifferblatt: 18 Karat Gold versilbert und von Hand guillochiert (Motive Clous-de-Paris und Korbgeflecht bei 5 Uhr), einzeln nummeriert und mit Breguet-Signatur Armband: Leder

 

Classique Phase de Lune Dame 

Gehäuse: 18 Karat Roségold, Saphirboden, bis 30 m wasserdicht Grösse: 30 mm Werk: Mechanikwerk mit Automatikaufzug (Kaliber 537L, 45 Stunden Gangreserve), nummeriert und mit Breguet-Signatur, gerade Schweizer Ankerhemmung in Silizium, Siliziumspirale in 6 Positionen einstellbar Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Anzeige von Mondphasen und Mondalter Zifferblatt: Clous-de-Paris-Dekor, einzeln nummeriert und mit Breguet-Signatur, Breguet-Zeiger mit skelettierter Apfelform in gebläutem Stahl Armband: Leder

Die seit 1775 naturgegeben klassischen Uhren von Breguet symbolisieren gleichzeitig auch Erfindergeist und kreative Gelassenheit. Die Kollektion Classique wird als Prototyp dieser Symbiose regelmässig ins Rampenlicht gerückt, um historische Meilensteine von Breguet zu feiern. An der Baselworld 2016 wird die Kollektion Classique um Damen- und Herrenmodelle erweitert, die von der tragenden Rolle der Marke in der Uhrmacherei zeugen. Technik und Ästhetik der neuen Classique 7147 untermauern das beeindruckende Erbgut des Gewinners des Goldenen Zeigers beim Grand Prix d’Horlogerie de Genève 2014.

 

Den Auftakt bilden die emblematischen Breguet-Zeiger mit dezentraler und skelettierter Apfelform, die der grosse Uhrmachermeister in den 1780er-Jahren entwickelte, um die mangelnde Lesbarkeit der Zeiger der damaligen Epoche, die meist zu kurz, zu breit oder zu überladen waren, auszugleichen. Die extrem zarte und elegante Form der Zeiger, meist aus Gold oder gebläutem Stahl, hat sich nicht nur bei der Marke durchgesetzt, sondern wurde auch oft imitiert, um schliesslich als «Breguet-Zeiger» in die Annalen einzugehen. Ein weiteres Merkmal der anspruchsvollen Ästhetik von Breguet-Uhren im Allgemeinen und der Kollektion Classique im Speziellen ist die allgegenwärtige Einhaltung der uhrmacherischen Regeln für die Vollendung. Die Classique 7147 besticht durch ein versilbertes und von Hand guillochiertes Goldzifferblatt mit dem Hauptmotiv Clous-de-Paris und dem Korbmotiv rund um die dezentrale Sekunde bei 5 Uhr. Nur wenige grosse Marken beherrschen diese Kunst der Vollendungen so gut wie Breguet. Das zierliche Gehäuse in Weiss- oder Roségold ist dank des zart gerändelten Mittelteils besonders elegant. Durch den Saphirboden kann der Mikrorotor des Automatikwerks hoher Uhrmacherkunst bewundert werden, das eine weitere Innovation der Marke birgt, die heute ebenfalls fester Bestandteil des Uhrenfachjargons ist.

 

Selbstverständlich handelt es sich um die «Breguet-Spirale», die in diesem extraflachen Kaliber (2,4 mm Höhe) aus Silizium gefertigt wurde. Weniger bekannt ist hingegen, dass Breguet vor knapp zehn Jahren auch die erste Silizium-Spirale präsentierte. Silizium ist amagnetisch, leicht und widerstandsfähig. Die neuen Modelle der Kollektion Classique verweisen auch auf die tragende Rolle, die der Erfinder Abraham-Louis Breguet bei den ersten Uhren mit Automatikaufzug spielte, denn schliesslich entwickelte er eine spezielle Schwungmasse, die er 1780 in eine Uhr für den Herzog von Orléans einbaute. «Die Uhr, die sich selbst aufzieht» verhalf der damals noch recht unbekannten Marke schnell zu grossem Ruhm. Die seit zwei Jahrhunderten unvergänglichen und leistungsstarken Zeitmesser von Breguet beweisen, dass die Kollektion Classique für Damen (siehe Artikel auf Seite 46) und Herren heute genauso modern ist wie sie es früher war und noch lange bleiben wird.


Brice Lechevalier ist Chefredakteur und Mitbegründer von GMT (2000) sowie Skippers (2001) und leitet WorldTempus seit der Integration in das Unternehmen GMT Publishing als Ko-Aktionär. 2012 entwickelte er die Geneva Watch Tour. Seit 2011 dient er als Berater des Grand Prix d’Horlogerie de Genève. Im Bereich des Segelsports zeichnet er seit 2003 für die Veröffentlichung der Zeitschrift der Socitété Nautique de Genève verantwortlich. Er ist ferner Mitbegründer des 2009 ins Leben gerufenen SUI Sailing Awards (offizieller Schweizer Segelpreis) sowie des 2015 erstmals durchgeführten Concours d’Elégance für Motorboote des Cannes Yachting Festival.

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