Focus: Chanel

Chanel Code Coco
GEHÄUSE: Stahl, Saphirglas, wasserdicht bis 30 Meter

ABMESSUNGEN: 38 x 21 mm

WERK: Quarzwerk

FUNKTIONEN: Stunden und Minuten

ZIFFERBLATT: schwarz mit einem Diamanten im Prinzessschliff

ARMBAND: Stahl und schwarze Keramik, drehbarer Verschluss

Fusion der Fachgebiete

 

Mode und Uhrmacherei haben zahlreiche Berührungspunkte, echte Verbindungen zwischen diesen Fachgebieten sind jedoch rar. So gestaltet Chanel seit über 20 Jahren Uhren, aber noch nie zuvor hatte die Marke dabei eine so enge Beziehung zu ihrer Schneidertradition geknüpft. Die Code Coco verkörpert diese Verbindung nicht etwa, weil sie den Namen der Gründerin trägt, obgleich es selten vorkommt, dass dieser so ausdrücklich eingesetzt wird. Nein, bei der Code Coco dreht sich alles um einen Verschluss. Um den der Tasche 2.55, die von Generationen von Frauen getragen und zu einem Markenzeichen des Hauses wurde. Chanel hat Form, Werkstoff und Funktionsweise des Verschlusses genau so übernommen, um das Armband der Code Coco zu schliessen. In Wirklichkeit ist das Armband weit mehr als nur ein Band. Tatsächlich befindet sich der Verschluss direkt über den Zeigern der Uhr und gleich unter einem Diamanten. Das Zifferblatt wird von diesem kleinen metallischen Riegel durchquert, dessen Farbe und Glanz von Lünette und Kante des Armbands aufgenommen werden. Die Bedeutung, die dem Verschluss beigemessen wird, lässt keine Zweifel aufkommen: Das Armband ist die eigentliche Hauptattraktion der Uhr. Mit seinen kleinen Gliederquadraten in schwarzer Keramik vermittelt es ein Motiv, eine Präsenz und eine Identität. Die Code Coco lässt sich also wie ein Armband tragen und wie eine Handtasche schliessen, ist und bleibt aber eine Uhr.

Der Uhrenfachjournalist und regelmässige Korrespondent für WorldTempus.com schreibt unsere Rubrik Innovation in einem für alle verständlichen Stil.

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