Richard Mille RM 12-01 Tourbillon
GEHÄUSE: Lünette und Boden in TPT-Quarz oder TPT-Karbon, Mittelteil in TPT-Quarz, Saphirglas, wasserdicht bis 50 Meter
ABMESSUNGEN: 39,3 x 48 x 13,8 mm
WERK: Mechanikwerk mit Handaufzug, Kaliber RM 12-01, skelettiert, Werksplatine in TPT-Karbon, 70 Stunden Gangreserve und Tourbillon
FUNKTIONEN: Stunden, Minuten und kleine Sekunde auf Tourbillon
ZIFFERBLATT: ohne, skelettierte Zeiger
ARMBAND: Stoff- oder Urethanarmband mit Faltschliesse in Titan
LIMITIERTE SERIE VON 18 EXEMPLAREN PRO FARBVARIANTE
Eine Frage der Struktur
2006 stellte Richard Mille mit der RM 012 die Weichen für eine innovative Uhrmacherkunst. Noch heute gehört sie zu den am schwierigsten herzustellenden Uhren und auch zu den kühnsten Kreationen der Marke, obwohl es davon nicht gerade wenige gibt. Mit einer dem Chassis eines Rennboliden nachempfundenen Röhrenstruktur des Werks hatte Richard Mille neue Massstäbe in Sachen Steifigkeit, Leichtigkeit und Automobilmetapher gesetzt. Die ausschliesslich auf dem amerikanischen (nebenbei bemerkt für jeden frei zugänglichen) Markt lancierte neue RM 12-01 Tourbillon interpretiert das für die Marke zentrale Thema der Strukturverstärkungen auf ihre ganz eigene Art. Strapazierfähigkeit und extreme Stossfestigkeit waren bei ihrer Konzeption und Ästhetik massgebend. Und so ist das skelettierte Tourbillonwerk der RM 12-01 an vier unübersehbaren Verstrebungen befestigt, die offenbar das Herzstück dieses Modells ausmachen. Sie haben die Form von profilierten und skelettierten Doppelstützen in Titan, die sich wie ein X in der Mitte des Kalibers treffen. Von unten wird das Werk von einer durchbrochenen Werksplatine in TPT-Karbon gehalten, die auf einem Boden aus demselben Werkstoff wie das Gehäuse aufliegt. Zur Wahl stehen TPT-Quarz in Weiss/Grau oder Rot, nur TPT-Karbon oder eine vierte Version, in der Letzteres mit einem goldenen TPT-Quarz kombiniert wird.