Focus TREND & DESIGN: ARTYA

Shams Bicolor Precious Black

GEHÄUSE: Stahl mit schwarzem PVD, Krone, Inserts und Lünette in 18 Karat Gold, Saphirboden, wasserdicht bis 100 Meter

DURCHMESSER: 44 mm

WERK: Mechanikwerk mit Handaufzug (52 Stunden Gangreserve), skelettiert, exklusives Motiv Rising Sun

FUNKTIONEN: Stunden und Minuten

ARMBAND: Alligatorleder mit Faltschliesse

EINZELSTÜCK

AUSGEFALLEN UND ERSCHWINGLICH

Seit 2010 ist diese Marke, die sich mehr über ihre ikonoklastischen Kollektionen als über ihre emblematischen Modelle definiert (von denen sich einige in den bedeutendsten Design-Museen befinden), entgegen der allgemein rückläufigen Uhrenkonjunktur auf Erfolgskurs. Ihre radikal ausgefallene Positionierung ausserhalb der von der Industrie ausgetretenen Pfade sowie ihr einzigartiges Konzept für erschwingliche Unikate und nummerierte Kleinserien spricht eine breite und vielschichtige Zielgruppe an. Die sieben thematischen und teilweise sehr gegensätzlichen Kollektionen haben einen gemeinsamen Nenner: Das ArtyA-Universum stösst alle bekannten Regeln um. Die Zifferblätter sind mit Schmetterlingsflügeln, Revolverkugeln oder Banknotenstaub verziert und die Gehäuse sind gitarren- oder drachenförmig, wenn nicht sogar vom Blitz getroffen. Die Kollektion Son of Gears, die einen goldenen Mittelweg all dieser verschiedenen Welten darstellt, wird um ein Modell namens Shams Bicolor Precious Black erweitert. Die Shams (Sonne auf Arabisch) sind Modelle mit skelettiertem Werk. Das Kaliber dieses Unikats besticht durch das von ArtyA erfundene Motiv «Rising Sun». Seitliche Gold-Inserts heben sich schön vom Stahlgehäuse in schwarzem PVD ab und rücken die Goldlünette ins Rampenlicht. Die letzte Besonderheit dieser Marke ist die Erschwinglichkeit dieser Einzelstücke. Na, in Versuchung geraten?

Brice Lechevalier ist Chefredakteur und Mitbegründer von GMT (2000) sowie Skippers (2001) und leitet WorldTempus seit der Integration in das Unternehmen GMT Publishing als Ko-Aktionär. 2012 entwickelte er die Geneva Watch Tour. Seit 2011 dient er als Berater des Grand Prix d’Horlogerie de Genève. Im Bereich des Segelsports zeichnet er seit 2003 für die Veröffentlichung der Zeitschrift der Socitété Nautique de Genève verantwortlich. Er ist ferner Mitbegründer des 2009 ins Leben gerufenen SUI Sailing Awards (offizieller Schweizer Segelpreis) sowie des 2015 erstmals durchgeführten Concours d’Elégance für Motorboote des Cannes Yachting Festival.

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