Endeavour Tourbillon Concept
GEHÄUSE: 18 Karat Weissgold, dreiteilig, Saphirboden, Gravur «1 von 20»
DURCHMESSER: 42 mm
WERK: Mechanikwerk mit Automatikaufzug (Kaliber HMC 804, 72 Stunden Gangreserve), Schwungmasse in 18 Karat Rotgold mit graviertem Logo, Original-Doppelspirale, fliegender Tourbillon
FUNKTIONEN: Stunden, Minuten
ZIFFERBLATT: leer, Funky Blue mit Sonnenschliff
ARMBAND: handvernähtes und handgeschliffenes Kuduleder, Faltschliesse in Weissgold
LIMITIERTE SERIE VON 20 EXEMPLAREN
Provokation? Kaum zu übersehen. Understatement? Absolut. Hohe Uhrmacherei? Durch und durch. Die seit einigen Jahren von der «anderen» Schaffhauser Marke vorgenommene Neuorientierung scheint von Erfolg gekrönt zu sein. Wir können dem Sammler von Vintage-Uhren der 2040er-Jahre heute schon ans Herz legen, die Endeavour Tourbillon Concept zu erwerben, mit der H. Moser & Cie. das Wesen des Tourbillon ins Erhabene steigert und die Tradition so herrlich attraktiv zu gestalten weiss. Könnten gerade diese wenigen stilistischen Merkmale (weder Logo noch Indexe) dazu beitragen, diesen de facto einzigartigen Zeitmesser unverkennbar zu machen? Die Intensität des unbefleckten Blaus rivalisiert mit dem allgegenwärtigen fliegenden Tourbillon und seinen geschickt skelettierten Brücken. Die Eingeweihten ahnen schon, dass sich das Spektakel auf der Rückseite des Weissgoldgehäuses fortsetzt, wo die ebenso skelettierte Schwungmasse in Rotgold den Blick auf das Manufakturkaliber freigibt. Sie wissen zudem, dass H. Moser die Spiralen selber entwirft und dass das Werk mit einer Doppelspirale ausgerüstet ist, die für einen noch besseren Isochronismus sorgt. Aber sind sie auch so gut unterrichtet, um zu erfassen, dass die Wartung durch die Struktur des Werks selbst vereinfacht wird, aus dem der Tourbillon ganz unabhängig für einen Austausch herausgenommen werden kann? Laien können beruhigt sein: Auch die Endeavour ohne Tourbillon kann eine überdurchschnittliche Anziehungskraft ausüben.