2010 legte Hermès einige der sagenumwobensten Möbel von Jean-Michel Frank wieder auf und setzte damit gleichzeitig die Strohintarsien ins Rampenlicht. 2012 kommt dieses selten gewordene Fachwissen dem Zifferblatt der Uhr zugute. Die komplexe Miniaturisierungstechnik, bei der von Hand geschnittenes, in der Masse gefärbtes und liegend getrocknetes Roggenstroh verwendet wird, besticht durch stark nuancierte natürliche Farben. Der Kunsthandwerker spielt mit den Lichtreflexen und der Halmrichtung, um leuchtende und sehr dekorative Motive zu entwerfen. Hermès hat sich für das berühmte Krawattendesign des Hauses entschlossen: blaue und schwarze Winkel und Quadrate. Diese verzieren die Zifferblätter der zwei Arceau-Modelle in Weissgold mit dem Automatikaufzugskaliber H1928, das die Manufaktur Vaucher exklusiv für Hermès fertigt. Die beiden Kreationen werden in einer Schatulle aus Makassar-Ebenholz präsentiert, die ebenfalls mit Strohintarsien aufwartet.