Eins, zwei oder H3? HYT bringt wie schon mit der H1 und der H2 auch dieses Mal wieder die Grundfesten der Uhrmacherei ins Wanken. Das Grundprinzip der zwei Vorgänger mit der Zeitangabe über eine von zwei Bälgen durch eine Röhre gepresste Flüssigkeit bleibt unverändert. Mit einer 100% linearen Anzeige geht HYT dieses Mal jedoch noch einen Schritt weiter. Die zwei Bälge arbeiten gegensätzlich, damit sich die gelbe Flüssigkeit für die Stundenanzeige zuerst vorwärts und dann wieder zurück zum Ausgangspunkt bewegt. In der Mitte der Uhr befindet sich ein Drehzifferblatt, das sich über die gesamte Strecke der Flüssigkeit hinzieht. Dank der vier mit je sechs Stunden graduierten Seiten können alle 24 Stunden problemlos angegeben werden. Die Minuten werden hingegen mit einem doppelt abgewinkelten Arm angezeigt, der über ein graduiertes Lineal gleitet. Nach exakt 24 Stunden springt der retrograde Mechanismus sofort wieder in seine Ausgangsstellung zurück. Für die Entwicklung dieser Uhrenchoreografie liess sich HYT vom Einfallsreichtum von APRP (Audemars Piguet Renault & Papi) unterstützen. Angesichts der gigantischen Herausforderungen war das auch das Mindeste. Dieses architektonische Meisterwerk aus Titan mit anthrazitfarbener PVD-Beschichtung und Platin wird in nur 25 Exemplaren aufgelegt.