Chronographe Nicolas Rieussec Rising Hour
Gehäuse: Stahl, 18 Karat Rosagold oder 950er Platin (Sonderserie) mit Saphirboden Durchmesser: 43 mm Werk: Mechanikwerk mit Automatikaufzug (Kaliber MB R220, 72 Stunden Gangreserve), 343 Bestandteile, 2 Federhäuser, Säulenrad und vertikale Kupplung, Brücken und Platinen perliert und rhodiniert Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, Datum, Tag/Nacht-Anzeige, Chronograph und Gangreserve im Boden Zifferblatt: versilbert mit Gerstenkorn-Guillochage Wasserdichte: 30 Meter Armband: braunes Alligatorleder mit dreifacher Faltschliesse in 18 Karat Rosagold (oder Stahl oder Platin) Sonderserie: Platinausführung, 22 Exemplare
Erstmals widmet GMT einem Zeitmesser von Montblanc die Titelseite. Die 2008 lancierte Chronographenkollektion Nicolas Rieussec ist eine Hommage an den Erfinder des 1822 patentierten «Chronographen mit Tintenschreiber». Die heute unverkennbare Familie wurde in diesem Jahr um den Chronographe Nicolas Rieussec Rising Hour erweitert, dessen neuer Tag/Nacht-Mechanismus ebenfalls Gegenstand eines Patents ist. Der zum Zeitpunkt der Erscheinung dieser Ausgabe in den Boutiquen erhältliche Eindrücker-Chronograph mit Manufakturautomatikwerk wurde ausserdem für die Kategorie Herrenuhren des Grand Prix d’Horlogerie de Genève 2013 nominiert. Die digitale Anzeige der Uhrzeit erfolgt wie bei den klassischen Modellen über den kleinen dreieckigen Index. Das Novum bildet hingegen die je nach Tageszeit wechselnden Farben: Die Ziffer 6 ist um sechs Uhr morgens links hellblau und rechts schwarz als Symbol für die ausklingende Nacht und den anbrechenden Tag. Um 18 Uhr ist die gleiche Ziffer hingegen links schwarz als Symbol für das Ende des Tages und blau für den Beginn der Nacht. Dieses patentierte System gründet auf zwei übereinandergelagerten, über zwei Nocken miteinander verbundenen und von einem Malteserkreuz gesteuerten Drehscheiben (eine mit Ziffern, die andere mit hellblauen und schwarzen Abschnitten). Dank ihrer Profilierung bleiben sie zwischen 9 und 15 Uhr und zwischen 21 und 3 Uhr stehen. Um 3 bzw. 15 Uhr beginnen sie ihre Reise, wobei die Scheibe sich schneller dreht, bis zwei Zahnräder von 4:30 bis 7:00 Uhr und von 16:30 bis 19:00 Uhr ineinandergreifen. Und schon geht die Sonne auf bzw. unter! Auf den vier durch eine Gerstenkorn-Guillochage hervorgehobenen Scheiben des Zifferblatts kann der Besitzer dieses charaktervollen Zeitmessers sehr komfortabel die gestoppte Zeit (60 Sekunden und 30 Minuten) sowie den Wochentag (bei 9 Uhr) und das Datum (bei 3 Uhr) ablesen. Aus Gründen der Ergonomie wird der Chronograph über den Drücker bei 8 Uhr ausgelöst. Die Gangreserve wird im Boden des Gehäuses aus Stahl, Gold oder Platin angezeigt, und die Brücken und Platinen sind rhodiniert und mit Genfer Streifen verziert. Die Uhrmacher von Montblanc können mit Stolz behaupten, den Gipfel der Uhrmacherkunst erklommen zu haben.