Im vergangenen März enthüllten Richard Mille und die jurassischen Behörden die gigantische Uhr, die sie der Provinz Quebec schenken wollen, die seit rund 30 Jahren mit dem Kanton Jura zusammenarbeitet. Das zum 400. Geburtstag der Stadt Quebec 2008 lancierte und gemeinsam mit der Ecole des Métiers Techniques in Porrentruy und der Haute Ecole Arc in Neuenburg realisierte Projekt wird im Garten des Rathauses aufgestellt. Das «Glücksbringeruhr» getaufte Meisterwerk entspricht allen Regeln der hohen Uhrmacherkunst. Es wurde in 6571 Arbeitsstunden entwickelt und besitzt 5451 Bestandteile, die in 3952 Stunden montiert und justiert wurden. Auf der einen Seite werden Stunden und Minuten und auf der anderen Stunden, Minuten, Sekunden und ein ewiger Kalender angezeigt. Zwei seitliche Säulen geben ausserdem Auskunft über die Uhrzeit im Jura und eine Zeitgleichung per Cursor entlang einer wellenförmigen roten, in das Glas eingravierten roten Linie. Die gewölbte Form des Kabinetts und die Form von Brücken und Platine sind für Richard Mille typisch: Zentralbrücken einer RM 003, zusätzliche Brücken einer RM 055 und Platine einer RM 005.