MikrotourbillonS
Gehäuse: Tantal sandgestrahlt und 18 Karat Rosagold 5N, Krone mit Kautschukummantelung, Saphirboden Durchmesser: 45 mm Werk: Mechanikwerk mit Automatikaufzug in beide Richtungen (45 Stunden Gangreserve, 60 Minuten für den Chronographen), 439 Bestandteile, Tourbillon 4 Hertz für Uhr und Tourbillon 2,50 Hertz für Chronographen Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, auf die Hundertstelsekunde genauer Chronograph, Gangreserveanzeige bei 12 Uhr auf Zifferblatt: anthrazitfarben mit zarten Genfer Streifen, doppelter offener Tourbillon, bis 100 Meter wasserdicht, Armband: weiches Alligatorleder anthrazitfarben und handvernäht mit Tantal-Faltschliesse Begrenzte Sonderauflage
Der MikrotourbillonS mit auf die Hundertstelsekunde genauem Chronographen, dem schnellsten Tourbillon der Welt und doppelter Kette krönt fünf Jahre Forschung und technologische Errungenschaften und ist der absolute Gipfel der Modellpyramide von TAG Heuer. Die Marke hat mit der Arbeitsgruppe Haute Horlogerie, die mehrere Hundert Zeitmesser pro Jahr fertigt, eine echte Forschungs- und Entwicklungsstrategie ausgearbeitet. Um eine Einheit schätzen zu wissen, muss man die folgende Dezimalstelle beherrschen: Diese Herausforderung hat die Elitewerkstatt in La Chaux-de-Fonds perfekt gemeistert. Die seit einigen Jahren regelmässig als Sonderauflage verfügbare Monaco V4 leitete die Abstecher der für ihr Design und ihr Fachwissen in der sportlichen Zeitmessung renommierten Marke in die hohe Uhrmacherei ein. Seit Beginn des Jahrzehnts werden diese Vorstösse immer schneller und mutiger. Im Januar 2011 war die Carrera Mikrograph der erste Mechanikchronograph mit integriertem Säulenrad, der die Hundertstelsekunden über einen zentralen Zeiger angab. Im gleichen Jahr folgte die Mikrotimer Flying 1000, der erste Mechanikchronograph mit 500 Hz (3,6 Millionen Halbschwingungen pro Stunde), der Tausendstelsekunden messen und anzeigen kann. Im Januar 2012 brachte es die Mikrogirder sogar auf eine Genauigkeit von fünf Zehntausendstelsekunden. Spirale adieu, Mikrolamellen ahoi!
Die für den Mikrograph patentierte Doppelkette (eine für die Uhrzeit und eine für den Chronographen), die die Kupplung ersetzt, gehört nun zur Grundstruktur aller Mikro-Zeitmesser und somit natürlich auch zum brandneuen MikrotourbillonS. Er besitzt zwei auf dem Zifferblatt sichtbare Tourbillonmechanismen: einen für die Uhrzeit (mit einer Frequenz von 4 Herz) und einen anderen für den auf eine Hundertstelsekunde genauen Chronographen, der dank eines dynamischen Ausgleichssystems 12 Umdrehungen pro Minute vollführt. Weitere technische Meisterleistung: Er funktioniert ohne Käfig und kann dank der Doppelkettenarchitektur gestoppt und wieder in Gang gesetzt werden. Wie alle anderen Mikro-Produkte erfüllt dieses Modell die Anforderungen der ISO-Norm 3159 (der berühmten COSC) mühelos. Die COSC zertifiziert die chronometrische Präzision von Uhren aufgrund ihrer Qualität als Chronograph, für den es keine Norm gibt. Im Sinne des Kunden dachte TAG Heuer über die Entwicklung eines Präzisionslabels für Chronographen nach. Das in diesem Zusammenhang kontaktierte Observatorium in Besançon befasste sich mit der für die Frequenz des Regulierorgans angemessenen Energie und definierte einen Standard (ein wichtiger Schritt in Richtung Norm), der die Präzision während eines bestimmten Zeitraums bei einer bestimmten Frequenz zertifiziert: 100 Minuten für 1/10tel bei 5Hz, 10 Minuten für 1/100stel bei 50 Hz und 1 Minute für 1/1000stel bei 500 Hz. Die exakte Bestimmung des Eichmasses für eine Millionstelsekunde beschäftige das Observatorium eineinhalb Jahre lang. Welche andere Marke ausser TAG Heuer wird ihm Chronographen zur Prüfung vorlegen?