Chanel Diamanten, Karl und Mademoiselle Privé

Mademoiselle Privé… die Tür, an der dieser Name einst stand, führte in das in der Pariser Rue Cambon gelegene Atelier von Gabrielle Chanel. Heute symbolisiert dieser Ausdruck die persönliche Welt der Schöpferin: So lautet der Titel einer Ausstellung, die im Oktober in der Saatchi Gallery in London gezeigt wurde.

 

Die Ausstellung in London lud zu einer Entdeckung der ganz persönlichen Seite von Mademoiselle ein. Sie zeigte die Orte, die sie prägten, wie beispielsweise ihre mit Coromandel-Paravents dekorierte Wohnung, bot Workshops über das Fachwissen des Hauses und präsentierte die Kollektionen. Den Höhepunkt bildete eine Auswahl von Haute-Couture-Looks aus dem Hause Lagerfeld in Verbindung mit Neuauflagen der berühmten, von Gabrielle Chanel entworfenen «Bijoux de diamants».

 

Bijoux de diamants

Als Liebhaberin von Fantasieschmuck hat Gabrielle Chanel in ihrem Leben diesbezüglich nur eine Ausnahme gemacht. 1932 präsentierte sie ihre einzige Kollektion hoher Juwelierkunst namens «Bijoux de diamants», die aus rund 30 Schmuckstücken rund um ihre Lieblingsthemen bestand: Sterne, Sonne, Schleifen, Fransen und Federn. 2012 dienten sie zum 80. Geburtstag von Chanel als Inspirationsquelle für die 80 Schmuckstücke der Hommage-Kollektion «1932», die bei der Biennale des Antiquaires de Paris präsentiert und in diesem Jahr in London gezeigt wurde.


Die Uhrenfachjournalistin enthüllt die Neuheiten und pflegt die Rubrik 12. Kunst (Kunst der Zeitmessung), die eine Parallele mit den klassischen Künsten zieht.

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