Cyrus, die Nischenmarke für versierte Sammler, überrascht in jeder Hinsicht: mit einem bereits prämierten und durch den Bau einer Manufaktur noch verstärkten (bei bestimmten Modellen in Zusammenarbeit mit dem talentierten Konzeptuhrmacher Jean-François Mojon entwickelten) Inhalt, einem auf dem Kaiser Kyros dem Grossen vor 2500 Jahren basierenden Marketing und nicht minder überraschenden und schwindelerregenden Partnerschaften. Das Sponsoring Turniers Star Team for Children unter der Ägide seiner Durchlaucht Fürst Albert von Monaco ist trotz des exklusiven Charakters der Veranstaltung noch relativ traditionell. Die Partnerschaft mit dem Seiltänzer Freddy Nock ist jedoch eine Premiere. Riskant? Auf jeden Fall markant, genau wie der Eroberungsdrang der Marke Cyrus und ihres CEO sowie Mitgründers Laurent Lecamp. Als Nachkomme einer der ältesten Zirkusdynastien der Welt startete Freddy Nock seine Seiltänzerkarriere bereits mit vier Jahren. Im zarten Alter von zehn Jahren wagte er sich erstmals auf ein Hochseil. Im gleichen Alter wurde Kyros zum König ernannt, um später gemäss den Schriften der Epoche mit seinen zahlreichen Siegen, von denen die Eroberung Babylons der bedeutendste ist, «König von drei Vierteln der Welt» zu werden. Freddy Nock scheint angesichts seiner atemberaubenden Leistungen nicht minder willensstark zu sein: Bei -15° Grad und 80 km/h Windböen tanzt er ohne Absicherung in 3300 Metern Höhe. Bei ihm jagt ein Weltrekord den nächsten: immer höher, über immer längere Seile. Letztes Jahr stellte er in sieben Tagen sieben Weltrekorde auf. Ab diesem Winter möchte er den nächsten Erfolg mit einer Cyrus am Handgelenk oder vielleicht sogar einer an jedem Handgelenk als Stabersatz erzielen.