Das Musée International d’Horlogerie in La Chaux-de-Fonds präsentiert zusammen mit der Marke Montblanc eine Sommerausstellung unter dem Titel «Ecrire le temps? Les deux siècles d’histoire du chronographe» (Zeitgeschichte schreiben? Die 200-jährige Geschichte des Chronographen). Es gibt zwei gute Gründe, weshalb eine Uhrenmarke, die weltweit vor allem für ihre Schreibgeräte bekannt ist, an einer Ausstellung über die Etymologie eines eng mit ihren Wurzeln verbundenen Themas mitwirkt. Chronograph bedeutet auf Griechisch «Niederschrift der Zeit». Die Erfindung des Chronographen im Jahr 1821 wird Nicolas Rieussec zugeschrieben, den Montblanc seit 2008 mit einer gleichnamigen Kollektion aus Monopusher-Chronographen mit Säulenrad und vertikaler Kupplung ehrt, deren Werk vollständig in den Werkstätten von Montblanc in Le Locle gefertigt wird. Die beeindruckende Bandbreite der in diesen 190 Jahren entwickelten Innovationen im Bereich der Messung von Kurzzeiten und ihrer praktischen Anwendungen wird als Konzentrat in dieser Ausstellung vom MIH und Montblanc präsentiert. Erstmals werden verschiedene historische sowie auch jüngere, aber noch nie der Öffentlichkeit gezeigte Zeitmesser präsentiert. Die Marke Montblanc unterstützt dieses Projekt und bleibt somit ihrer Strategie der Wahrung und Bereicherung des Know-hows der hohen Schweizer Uhrmacherkunst treu. So veröffentlichte sie im vergangenen Winter gemeinsam mit dem Verlagshaus Flammarion das Buch «Ecrire le temps». Aus diesem Grund übernahm die Marke 2007 auch die Manufacture Minerva (ein unschätzbares Juwel der hohen Uhrmacherkunst) und schuf die Fondation Minerva, die alle Projekte für die Wahrung und Mehrung des traditionellen Fachwissens in der Uhrmacherei unterstützten soll. Die Ausstellung findet vom 7. April bis 2. Oktober statt.